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Mai 2019 – Wir stellen unser Labor vor

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Heute stellen wir Euch eine ganze besondere Truppe vor: Das Team von unserem hausinternen Meisterlabor, dem Praxislabor der Gemeinschaftspraxis Dres. Weiss & Kollegen. Es besteht aus drei Powerfrauen: Andrea, Tina und Jenny.

Hallo Ihr Drei, Ihr wuppt ein ganzes Dentallabor zu dritt: Chapeau! Eine wirklich großartige Leistung! Doch bevor ich genauer auf Euch und Eure Aufgaben eingehe: Was ist ein Dentallabor und was wird darin hergestellt?

Andrea: Ein Dentallabor ist ein zahntechnischer Handwerksbetrieb, der für Zahnarztpraxen arbeitet. Wir sind ein hausinternes Dentallabor und gehören der Gemeinschaftspraxis Dres. Weiss & Kollegen an. Unsere Aufgabe ist es, alle Arten von Zahnersatz herzustellen, die unsere Behandler für ihre Patienten benötigen. Dazu gehören z. B. Zahnkronen, Brücken, Teil- und Vollprothesen, Inlays, Knirscherschienen, Mundschutz für bestimmte Sportarten und vieles mehr.

Nun zu Euch: Welche Funktion hat jede Einzelne von Euch und welche Aufgaben bzw. Verantwortungen übernimmt sie, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten?

Andrea: Ich bin die Laborleiterin des Teams und für die fachgerechte Betreuung und Koordinierung aller Abläufe verantwortlich. Darüber hinaus bin ich für den festsitzenden Zahnersatz, wie z.B. Brücken, Kronen oder Implantatversorgungen zuständig. Auch Kostenvoranschläge fallen in meinen Aufgabenbereich.

Tina: Ich leite den Kunststoff-Bereich unseres Dentallabors. Dies bedeutet, dass ich neben der Überwachung des Bereichs auch für die kieferorthopädische Technik, die Schienentechnik, wie z. B. Schnarcherschienen (auch Apnoe-Schienen genannt) und Sportschutz, die Gero-Prothetik (= seniorengerechte Prothetik) und die Fertigstellung von Kombinationsarbeiten wie z. B. Teleskoparbeiten (sogenannte „Doppelkronen“) zuständig bin. Zusätzlich bin ich stark in der Weiterentwicklung von Hilfsteilen im Bereich der Gero-Prothetik eingebunden. Eine wirklich spannende Sache! Gerade konstruieren wir eine Ausgliederungshilfe für Teleskoparbeiten.

Jenny: Mein Hauptaufgabenfeld ist die Kunststoff-Prothetik. Ich kümmere mich um Knirscherschienen und die Auf- und Fertigstellung von Modellgussprothesen.

Wow! Das klingt nach einer guten Organisation und Team-Aufstellung. Da greift ein Aufgabenbereich nahtlos in den anderen über. Von außen beurteilt: Ihr macht das super! Das Dentallabor ist der Praxis Dres. Weiss angeschlossen. Bedeutet, räumlich trennen Praxis und Labor nur eine Etage. Perfekt für eine optimale Zusammenarbeit von Behandler und Zahntechniker. In welche Prozessabläufe oder Behandlungsvarianten werdet ihr in der Praxis mit einbezogen?

Andrea: Puh, da gibt es eine Menge. Beispiele sind die Einprobe oder Farbauswahl. Aber auch Fragen zu Optik, Handhabung, Material, zu technischen Problemen und vielem mehr werden uns oft gestellt. Immer wieder sind wir auch mit dem mobilen Praxisteam in den Pflegeheimen unterwegs.

Welche Synergieeffekte ergeben sich aus der Zusammenarbeit Praxis – Labor – Seniorenheim?

Tina: Ganz vorne steht hier der persönliche Bezug zum Patienten. Der Patient bleibt für uns nicht anonym. Wir lernen ihn im Heim oder in der Praxis kennen. Dies bedeutet im Umkehrschluss: Wir bekommen unsere Arbeiten, wie z. B. Zahnersatz oder Reparaturen, nicht nur auf den Arbeitsplatz gelegt, sondern können ihnen ein Gesicht zuordnen. Das Bild, was wir uns vor Ort von Patient und Mundsituation machen, trotz ebenfalls vorhandener Fotodokumentation, lässt eine viel bessere Aussage über die zahntechnischen Möglichkeiten treffen. Und genau diese persönliche Betreuung, die auch viel Einfühlungsvermögen fordert, schätzen gerade unsere älteren Patienten sehr.

Andrea und Tina, Ihr seid schon länger Teil des Laborteams. Seit wann genau und was macht Euch an Eurer Arbeit am meisten Spaß?

Andrea: Tina hat nach mir angefangen. Sie ist seit 2009 dabei. Ich selbst bin schon seit 19 Jahren an Board, genauer gesagt seit 2000. Was uns am meisten Freude in unserem Beruf bereitet? Dem Patienten durch passgenauen und ästhetischen Zahnersatz ein großes Stück Lebensqualität zurückzugeben.

Jenny, wie gefällt Dir die Arbeit und was macht sie für Dich zu etwas Besonderem?

Jenny: Mir gefällt die Arbeit im Team. Ich finde es gut, dass wir Hand in Hand mit den Zahnärzten arbeiten. Räumlich sind wir nah beieinander, Rückfragen können schnell beantwortet werden. Und natürlich spielt der Aspekt, alten Menschen oder Menschen mit Handicap zu helfen, eine große Rolle für mich. Es erfreut mich immer wieder zu sehen, wie glücklich beeinträchtigte Menschen mit gut sitzendem Zahnersatz sind. Wenn Du mich fragst: Die schönste Bestätigung in meinem Beruf!

Werden auch Sie Teil unseres Labor-Teams.

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